Fotografische Essays und poetisch-philosophische Spaziergänge in Bildern und Gedanken
Mit Vorliebe in München und im gesamten Fünfseenland, Würm- und Isartal
mit den Orts-Schwerpunkten: Herrsching, Diessen, Starnberg, Feldafing … am Ammersee, Wörthsee und Starnberger See, bis Landsberg am Lech und Schongau
doch ebenso an der gesamten Isar, dem Dachauer Schlosspark und Hinterland, in München, mit den Schwerpunkten Schleißheimer – wie auch Nymphenburger Schlosspark und Englischer Garten, natürlich nicht zu vergessen der Botanische Garten sowie der Alte Südfriedhof, Münchens uralter Zentralfriedhof, der sich uns als ein sinnlich melancholisches und begehbares Buch Münchner Stadtgeschichte darbietet, mit einem intensiv-poetischen Flair tief in der Zeit wurzelnder lebendiger Erzählung von Vergänglichkeit.
In diesem Zusammenhang spreche ich hier die Einladung zu einer fotografischen Selbstbegegnung aus, mit mir als Fotografen, an besonders poetischen und wirk-kräftigen, magisch schönen Orten…
Denn bei all meinen Foto-Angeboten geht es an zentraler Stelle um ein möglichst facettenreiches Portraitieren von Menschen, ihres Wesens, ihrer inneren Anteile – vorzugsweise, und auch zumeist in der Natur.
Weil die Natur uns innerlich öffnet, indem wir uns mit ihr verbinden, sie dabei unser Wesen belebt, und aufleuchten lässt.
Aus meiner Erfahrung entstehen daher in der Natur auch die lebendigsten, vielfältigsten und beziehungsreichsten Aufnahmen von Menschen.
Selbstverständlich sind solche Foto-Exkursionen auch in ALLEN ANDEREN Umfeldern und Umgebungen möglich, zu denen eine jeweils portraitierte Person besondere Affinitäten verspürt.
FÜR KÜNSTLERINNEN UND KÜNSTLER ist dieses Angebot, aufgrund der schwierigen Situation derzeit, KOSTENLOS!
Für alle weiteren gilt es vorerst mit 50prozentiger Ermäßigung.
Beispiele foto-essayistischer Bühnen(-Bilder)
Wenn ich mich mit einer Klientin oder einem Klienten (in der Rolle des Models) auf den Weg zu einer gemeinsamen Foto-Exkursion begebe, entsteht sehr bald eine Art Wirkungs-Dreieck,
in Form eines Trialogs, zum Einem zwischen dem inneren Wesen des Fotomodels, zum Anderen, jenem des Fotografen, also dem Meinem, sowie mit dem Umfeld, in dem wir uns gemeinsam bewegen, zu dem wir beide gleichermaßen Verbindung aufnehmen, und mit dem wir zunehmend in Beziehung treten beim gemeinsamen Fotografieren.
Dieses zutiefst dialogische und beziehungshafte Grundprinzip meiner Arbeit wird jedoch genauso wirksam, wenn ich irgendwo allein mit meiner Kamera unterwegs bin, nur dass es sich dann eben nicht als Trialog äußert, also in einer künstlerischen Dreiecks-Beziehung, sondern als Dialog, zwischen mir und meinem jeweiligen Umfeld.
Die hier nachfolgenden Bilder zeugen vor allem von meinen eigenen foto-essayistischen Wanderungen, bei denen sich Bild- und Textpoesie meist von Anfang an – schon im Prozess der Bildfindung und -Genese – verbinden,
also bereits während des Entstehens der Fotos auf eine Einheit zu bewegen.
Unter folgendem Link finden sich aber auch noch einige Beispiel-Aufnahmen von Fotoshootings bzw. fotografischer Dialoge mit KlientInnen in der Natur: https://www.fotografie-muenchen.eu/portrait-akt-interaktion/fotografie-dialoge-fotoshootings-bayern/
Für jegliche Art von Foto-Session können Sie mich in ganz Bayern wie auch darüber hinaus buchen. Meine geografischen Schwerpunkte dafür liegen jedoch im Fünfseenland, an den Ufern des Ammersee, des Starnberger See, Wörthsee, Würmtal sowie der Isar, doch vor allem in München.
Hier zum Beispiel ein Ort voller gravierender Begebenheiten, kleiner und großer Erzählungen
Als ein beredt schweigendes steinernes Buch eint er geheime Liebesgeschichten, Affären und Unterredungen, Abschiede, und sehnsuchtsvolle Begegnungen… von Jahrhunderten… ungezählte erste und letzte Male… Blicke, suchende Blicke, die hinausschwammen in die Weiten des Sees, allein oder zu zweit, sich darin verloren oder fanden…
Auch eine der Lieblingsbänke Ludwig II. mit intimem Blick auf die Roseninsel.
Und heute ein vergessener, fast unsichtbarer Ort, an dem die meisten Menschen einfach vorübergehen, traumsicher geschützt, im Windschatten der Zeit… sowie eine meiner bevorzugten Schreib- und Fotobänke, Letzteres für improvisierte Essays im Duett…
und in jedem Fall ein unfassbar inspirierender Platz!
(Diese Bank befindet sich im Lenné-Park bei Feldafing, am Starnberger See, in der Nähe der Roseninsel.)
Ein Grundsatztext über die poetisch-beziehungshafte Bildsprache der Fotografie sowie über die Reichweite und Möglichkeiten poetisch essayistischer Ausdrucksmittel
findet sich unter: https://www.fotografie-muenchen.eu/foto-natur-dialog-allegorien-archetypen/fotografie-poesie-muenchen-nymphenburg-starnberger-ammersee/
Motivlinien: Baum – Körper – Mensch
Strukturen in den Formen markant gewachsener Bäume, in denen sich ganz eindeutig tänzerische Dynamiken und Linienverläufe über lange Zeitläufe eingegossen, und spannungsvoll Gestalt angenommen haben, scheinen ein menschliches Pendant zu Bewegungs-Dialogen und tänzerischer Interaktion in vielfältigster Weise einzuladen, um in den Augenblicken des Innehaltens, der tänzerischen “Pausen”, bestmögliche motivisch unterstützende bzw. kontrapunktische Momente tänzerischer Einheit in’s Bild zu setzen … wie zum Beispiel hier am Uferweg in der Herrschinger Bucht, am Ammersee
Baum – Körper -Mensch ist auch eine der fotokünstlerischen Themenlinien des Nymphenspiegel-Kulturforums (https://www.nymphenspiegel.de/), an der wie stets alle teilnehmen können, ganz gleich welchen Alters und Geschlechts, wenn Sie sich von diesem künstlerischen Abenteuer angesprochen fühlen.
Sie können so vielfältig an Gestalt, Charakter, Ausdruck und Wuchs wie all diese Bäume sein. Schon allein, gemeinsam loszuziehen, Ausschau nach den bestmöglichen Baumpartnern zu halten, zu zweit oder in einer Gruppe, ist bereits Teil dieses spannenden schöpferischen Prozesses.
Als Meta-Motiv geht es übrigens bei allen Nymphenspiegel-Themenlinie
Ein Grund-Motiv, das ich sowohl in meine Auftragsarbeit gerne mit hineinnehme, und das in meinen Fotokunst-Projekten fast immer – sei es explizit oder implizit – im Mittelpunkt der Arbeit steht, ein zentrales Motiv, das sich mittlerweile leider im krassesten Widerspruch zu sämtlichen Zeitgeist-Phänomenen zu befinden scheint, und gerade deshalb für mich so relevant und auch reizvoll ist.
Weitere mögliche Dimensionen der Themenlinien “Baum – Körper – Mensch”, bzw. zum ‘Tanz’ mit den Bäumen
Was wissen wir schon über das Liebes-, Beziehungs- und Empfindungsleben von Bäumen?!
Die Frage ist durchaus ernst gemeint. Denn die erste Assoziation, die dieses Bild wecken mag, könnte treffsicher die Wirklichkeit meinen, an die sie rührt.
Nun werden viele aber sagen, Bäume haben doch kein Bewusstsein. Doch woher glaubt Ihr das zu wissen?
Die Neurologen bemühen sich seit Ewigkeiten, und das längst auf der Höhe modernster Bildgebungs-Verfahren, Bewusstseinsprozesse zerebral zu verorten. Doch sie konnten den Beweis nicht erbringen, dass Bewusstsein ausschließlich oder überwiegend im Gehirn, oder gar in einem bestimmten Bereich dort, lokalisiert ist. Kurzum, es lässt sich nirgends konkret lokalisieren.
Vielmehr scheint Bewusstsein eine grundlegende Eigenschaft des Lebendigen zu sein, das bei Mensch und Tier aus einem “fließenden Zusammenwirken” ‘aller’ daran beteiligten neuronalen – und womöglich nicht nur neuronalen – Instanzen, wirkt. Bewusstsein findet also stets interaktiv statt und ist nirgends statisch zu lokalisieren, eben als ein fließend tanzendes immaterielles Gewebe. Daher scheint Bewusstsein nie ein Eines oder Anderes, sondern immer ein Dazwischen zu sein. Fassen lässt es sich wohl nicht, nur damit spielen und tanzen, um sich darin vielleicht mehr und mehr an das anzuschließen, was die Yogis seit Jahrtausenden mit dem Begriff “Chitta” benennen.
Aufschlussreich und interessant zu den Themenbereichen des Waldes ist der Film “Das geheime Leben der Bäume”, welcher derzeit noch im Kino Breitwand Gauting läuft, nach dem gleichnamigen Buch von Peter Wohlleben, einem naturschützerisch hoch engagierten Förster, der auch Führungen dazu anbietet und Vorträge darüber hält:
Die sozialen Strukturen des Waldes, Lebensgemeinschaften, die Bäume miteinander eingehen und ausbilden, um sich gegenseitig zu schützen und zu unterstützen, bis hin zu inniger symbiotischer Verwobenheit, und einer gemeinsamen Brutpflege des Nachwuchses …
Und nicht nur das: Zu den hoch entwickelten sozialen Organisationsstrukturen von Bäumen gehören auch ‘Absprachen’ wie die Koordination und das Verabreden, beispielsweise zu einem gleichzeitigen Blühen, um den Bestand von Wildschweinen und anderen “Fressfeinden” ihrer Samen, und des Nachwuchses, zu kontrollieren und einzudämmen.
Höchst lesens- bzw. sehenswert!!!
Und wir werden begreifen, wie ignorant wir bisher nicht nur mit den Tieren, unseren allernächsten Verwandten, sondern auch mit den Wäldern und anderen hoch komplexen sozialen Pflanzen-Systemen umgegangen sind bzw. umgehen, sozialen Systemen, von denen wir zutiefst abhängen, und mit denen wir in höchst positiver, da uns förderlicher Weise interagieren können, indem wir uns mit ihnen verbinden, und an denen wir uns auch ein leuchtendes Beispiel nehmen können!
Unsere Beziehung zu Bäumen, zum Wald, zur Natur – in der Sprache fotografischer Dialoge
Unsere ganz individuelle Natur-Beziehung lässt sich in vielfältigster Weise auch non-verbal, in der poetischen Sprache der Fotografie zum Ausdruck bringen.
So viele Jahrhunderte durchschritten schon
der beharrlichen Eichen weich gewundene Allee.
Lose reihen sich darin Epochen,
welche ihr ganz dicht,
in festen Jahresringen, eingewachsen sind,
sie daher stetig, so auch heute noch,
in ihrem Licht und ihren Schatten säumen.
Mit deren lang gedehntem Atem
gesellen sie sich den träumenden Nachmittagen
des stillen und wachen Wanderers hinzu.
Eine der alten Eichen-Alleen im Fünfseenland, die zwischen dem Weßlingersee und dem Pilsensee, vor Schloss Seefeld, und etwas nord-östlich vom Wörthsee, von der großen Eichen-Allee abzweigt, welche die Landstraße in Richtung Herrsching am Ammersee säumt.
Unsere individuelle Natur-Beziehung immer weiter zu vertiefen und in unendlichen Formen – auch künstlerisch – zum Ausdruck gelangen zu lassen,
stellt ein nie endendes schöpferisches Abenteuer dar, und kann so zu einer äußerst erfüllenden Lebens-Perspektive werden, die uns mit wachsendem Alter auch zunehmend reicher werden lässt.
Wie das geht?
Die Bäume leben es uns stets vor, indem sie eine lebendige Verbindung und Verbundenheit zu allem, was sie in ihrem Kosmos umgibt, in ganz selbst-verständlicher Weise eingehen.
Wenn auch wir diesen schöpferischen Dialog mit der Natur kultivierten, vollzieht sich diese Intensivierung ebenso auf Ebene der Beziehung zu, und der Verbundenheit mit uns selbst.
Wenden wir unseren Blick wieder dem Starnberger See zu
Liegt nicht nur ein Lied,
sondern auch ein großer Tanz in allen Dingen,
tief verborgen … und dies auch wieder nicht.
Hier ist’s jedoch ganz eindeutig ein Tanz,
den im Kreise die Platanen selbst vollbringen:
Unendlich langsam, jedenfalls für unser Auge,
unglaublich spannungsvoll, dynamisch …
stets bezogen auf einander,
in Ausdruck und Bewegung zugewandt …
still und voller Ruhe – Kraft …
Kennen wir nicht ganz Ähnliches vom Tango auch – als Tanz?
der zugleich dynamisch und ebenso voller Ruhe ist,
zugewandt bewegt und zugleich unbewegt in innerer Stille,
wie in der Tiefe einer Meditation …
und das eigentlich ja nicht nur wie.
Auch dort kennen wir scheinbare Bewegungspausen.
Doch sind sie gleichsam nichts weiter
als bloß eine äußerliche Annäherung an Solche.
Denn darin versiegt die Energie des Tanzes nie;
Im Gegenteil! Sie wächst dabei sogar noch,
während ihrer Umkehrung, reziprok,
zur Annäherung der äußeren Bewegung
gegen Limes unendlich an die STILLE.
So verlangen Tango wie auch Leben stets
nach Ruhe in der Bewegung,
und sind bewegt auch in der Ruhe.
Dieser fortwährende tänzerische Moment eingewachsener Bewegung bei den Bäumen, der auch über Jahre und Jahrzehnte nichts von seiner Kraft, Dynamik und Bezogenheit verliert, korrespondiert in gewisser Weise mit den sogenannten Pausen im Tango, Bewegungsverzögerungen, die sich einem äußeren Innehalten nur annähern, währenddessen die innere Bewegungsspannung sogar immer noch weiter anwächst, um sie dann schließlich in die nächste Bewegungswelle fließen zu lassen.
Nur die Bäume schaffen es, diese gesteigerte tänzerische Energie zu halten, ohne sie wieder in die Horizontale der Zeitlinie entlassen zu müssen.
Bei den Bäumen breitet sich diese tänzerische Spannung hingegen vertikal in den fortdauernden tänzerischen Augenblick hinein, von den Wurzelspitzen, bis in unbegrenzte Himmelsbezogenheiten.
Und diese einander so wundersam zugewandten, miteinander tanzenden Platanen vermögen dies sogar noch in einer nach oben geführten Spiralbewegung.
Feuerrot und Smaragd-Grün schlagen flirrend aneinander Funken
Wellen-Begegnungen
und farbliche Interferenzen
in den Zwischenreichen
und Übergangszonen
von Realitäten,
den gesteigerten Wirkungs-Sphären
der Poesie …
hier in den Fluten der Würm.
Eine Einladung, an jene,
die sich davon berührt
und angesprochen fühlen.
Wer kommt mit auf die nächste Reise,
und initiiert sie damit?
Die Kanäle an diesen nymphenhaft verzauberten Ufern werden vom Wasser der Würm gespeist, die dem Starnberger See entfließen, der ursprünglich auch Würmsee genannt wurde, und die sich nach Schloss Schleißheim, etwa auf Höhe des Dachauer Schlosses, mit denen der Amper vereinen, teils durch ein ausgeklügeltes Kanal-System aus der Zeit des Kurfürsten Max Emanuel.
So folgen die thematischen und inspirativen Ströme meiner Fotoprojekte neben dem geheimnisvollen Rauschen der Bäume in der Stille der Wälder am liebsten den glitzernden Strömungen des Wassers.
PoetInnen
als Kanal-ArbeiterInnen?
Absolut!
So in jedem Fall hier draußen,
wo die Gärten an ihren Rändern
in die Landschaft auswildern,
und die Strömung
ihr herrlichstes Glitzern
mit dem Wind zusammen tanzt,
den Himmeln zur zärtlichen Antwort
auf ihr seidiges Leuchten…
Hier draußen sind auch wir
auf’s Außerste auf Empfang gestellt,
und reihen uns – in ekstatischer Resonanz –
tanzend in diese Kreise ein
Es tut immer wieder gut,
sich zu fokussieren,
getragen – offenen Blickes – von der Weite.
Dass beides zusammen keinen Widerspruch bildet,
sondern einander bedingt,
führen uns stets die alten Schlossparks vor Augen,
mittels ihrer gartenplanerischen Weisheit und Voraussicht.
Blue Monday,
but without any blues!
Dafür zu einem Rendez-vous
mit der Schönheit…
einfach so in’s Blaue hinein.
Und selbst die Himmel
stimmen darin überein.
Meine Liebste hat die Angewohnheit
stets zu früh zu kommen.
Wie Ihr seht, hat sie bereits Platz genommen.
So ist sie einfach immer schon vorher da,
und nie nachtragend deshalb,
ganz sich selbst genügend…
die SCHÖNHEIT.
Und danach?
zum gemeinsamen Flanieren
in mittagsstillen Wandelgängen,
in denen lautlos Schemen aus Licht
im stillen Zwielicht atmend
auf den schattigen Bahnen
zwischen den Baumreihen tanzen.
Das warme Licht … macht das Verfestigte, Dunkle transparent,
lässt es weich schwingen,
integriert es in sein lebendiges Gewebe …
und die uralten Linden im Hain
bringen ihren hellen Zauber
noch mit hinein.
Die Spiegelkugel der Stille
dreht sich dabei ganz leise nur im Inner‘n,
lustvoll angestrahlt durch lebendig grüne Spitze,
in welche die Linden im Hain
zum Mittag sich gekleidet,
um unendlich süß die Seele zu verführen,
sie zum Tanz auf ihr Parkett zu holen.
Im Fadenkreuz der inneren Klarheit
auf der Zielscheibe der Poesie
Kennt Ihr diesen magischen Ort?
Nein, es ist nicht Versailles.
Ist es der Nymphenburger Schlosspark
oder jener von Schloss Dachau?
Nein, dieser Garten liegt dazwischen, und reiht sich als eine weitere Perle an das seidene Band der Würm …
Und wir gehen wieder zurück, entgegen der Strömung, nach Süden, in den Park der Nymphen, die für ihn namensgebend sind, und der ursprünglich “il borgo dele ninfe” genannt wurde.
Ein einziges Fließen
Ein einzigartiges Fließen,
das sich wie über eine Kuppel
zum Boden hin verzweigt,
in dem es tief verwurzelt,
und sich darin
in selbst-ähnlicher Weise
wiederholt.
Nymphen-Haar?
Oder Baum gewordener Oktopus?
mit zärtlich bergenden Tentakeln …
Weitere Foto-Exkursionen,
nicht nur im Nymphenburger Schlosspark,
und auch nicht nur
für dunkel tiefe Eiben-Nymphen,
sondern ebenso
für jegliche Art
von Naturwesen …
Eine Einladung an all jene,
die sich von diesen Ideen berührt
und angesprochen fühlen.
Eine unfreie Umarmung,
so scheint es …
doch ein anmutiges Umspielen,
und nahtloses Umgarnen,
ist es –
die wie in Maß genommener Corsage –
in Wahrheit alle Freiheit lässt,
und sich – wie ein Fluss dabei –,
in unabsehbarer Furkation, verzweigt,
sich wieder und wieder mit sich selbst verbindet,
den Stamm emporfließend,
mit unnachahmlich tänzerischer Eleganz,
ihn umwirbt, und überall zugleich,
von allen Seiten einzunehmen sucht;
ein Fluss, der von den Wurzeln her nach oben aufsteigt,
sich in seinem Delta dort
in alle Himmel hinein verzweigt.
Das freie Assoziieren mit den aus den Dingen und Wesen heraus aufkeimenden Metaphoriken schafft neue Verknüpfungen und Sinnzusammenhänge, oder aber lässt die bereits immanenten sichtbar werden. Und es eignet sich trefflich als poetische Projektionsfläche – im Spiel mit Worten und der Kamera:
Zwei weitere tänzerische Möglichkeiten neben dem Tango, die ich leidenschaftlich gerne in vollem Umfang bespiele!
Ein Grundsatztext zu meiner Herangehensweise bei Portrait-, Akt- und Interaktions-Fotografie
findet sich unter: https://www.fotografie-muenchen.eu/portrait-akt-interaktion/
Caminito
de la tarde
y
la calle de la luna
Die kleinen späten Pfade,
die sich während des Beschreitens
zu einer Strasse des Mondes hin weiten …
Dämmerungs- und Nachtaufnahmen bei Mondlicht gehören zu meinen bevorzugten Sujets in der Portrait- und Aktfotografie.
Denn die entsprechenden Spektren sind weich und sanft, umspielen Haut und Konturen voll warmen Lichtes.
Der Nachmittag am See
enthüllt sich wie der Traum einer Nymphe,
die weich und tief im Zwielicht atmet,
eingehüllt in leichte zarte Spitze,
durch die von Zeit zu Zeit
sanft und lautlos Wellensterne gleiten.
Oder sind es bloß die Zeichen
einer längst vergessenen Schrift,
obwohl doch deren Verse
stets noch alle Wege zeichnen?
Poetisiert Eure Leben!
gerne auch mit einem kleinen initialen Anschub
in meinem ‘Mobilen Fotolabor für Angewandte Poesie’ …
Zu meinen Angeboten als Fotograf, unter den Links dieser Seite:
https://
Taucht fotografisch mit ein hinter die Schleier des Waldes
und lasst Euch Haut und Seele darin benetzen …
Nur für den Fall, dass Requisiten erwünscht bzw. benötigt werden, bedarf dies einer gewissen Vorbereitung, doch ansonsten geh ich stets unvorbereitet in alle Foto-Exkursionen, das heisst in völligster inhaltlicher, und auch kreativer Offenheit, so wie in jedes Gespräch, mit Klient oder Klientin …
Zur Auswahl stehen uns eine unbegrenzte Vielfalt möglicher Themen-Linien für gemeinsame Foto-Sessions
Wie zum Beispiel FREIHEIT und BINDUNG
So biete ich in einem meiner fotografischen Formate die spielerische Verbildlichung von abstrakt-philosophischen Begriffspaaren an, mittels unserer Imagionationskraft und der freien Assozitiation, im Dialog mit dem Thema, dem Umfeld, miteinander, auf einer gemeinsamen ‘Fotoreise’ …
FREIHEIT und BINDUNG
ist eines der Spannendsten Begriffspaare im Leben, vielleicht das Wesentliche überhaupt:
als Autonomie und Hingabe, Selbständigkeit und Verbundensein, Fesselung und Befreiung.
Und alle essenziellen Polaritäten des Lebens sind doch schließlich dazu da, an und in ihren Spannungsfelder bewusster zu werden, innerlich zu wachsen, uns während unserer Initiationsreise auszudifferenzieren, im spielerischen Essay, ihre Duale immer wieder neu zu einen und in uns zu integrieren, nicht jedoch, sie gegeneinander zu verhandeln.
FREIHEIT und BINDUNG
in all ihren Beziehungs-Aspekten ist daher nicht nur ein sehr ergiebiges Oberbegriffs-Paar im Bereich der Fotografie oder anderen darstellenden Künsten, sondern auch im unmittelbaren Leben.
Denn das (be-)trifft uns einfach alle!
Und treibt selbstverständlich auch mich selbst immer wieder sehr um.
Daher ist es ebenfalls ein sehr zentrales Thema in meiner Arbeit als Paartherapeut und Beziehungsberater.
Alle weiteren Beziehungsthemen, wie Integrität, Offenheit, Nähefähigkeit, Treue (an erster Stelle zu uns selbst) und Wahrhaftigkeit, leiten sich – so nehme ich es wahr – aus unserer bereits errungenen Kapazität ab, beides miteinander – gut zentriert – in uns selbst zu verbinden und zu leben.
Berücksichtigen wir, dass jeder dieser Begriffe in unterschiedlichsten Ausprägungen wiederum ganz andere Bedingungen und Realitäten meint, öffnet sich daraus ein breit gefasster und sehr ergiebiger Themenfächer.
So gibt es zum Beispiel ganz unfreie Formen der Freiheit (die letztlich – und in jeder Hinsicht – auf ständigen und völlig unproduktiven Verzicht hinauslaufen), weil wir uns damit verloren und orientierungslos fühlen, unfähig uns für oder gegen etwas zu entscheiden; und auf der anderen Seite besteht auch ein Gebundensein, das durchaus freiheitliche Aspekte auf sich vereint, und entsprechende Perspektiven eröffnet: wie uns das zum Beispiel ein Baum symbolisiert, der an einen bestimmten Ort scheinbar gebunden ist, absolut fixiert an seinem Platz, von wo aus er dennoch in großer Freiheit die Potenziale seines Wesens, abhängig natürlich von seinem Umfeld sowie deren Einflüssen, entfalten kann.
Letztere Einschränkungen betreffen aber schließlich nicht nur Bäume, sondern – in gewissem Umfang (aber natürlich auch veränderbarer) – uns selbst, zuerst durch Kindheit und Jugend, die uns prägen, dadurch nicht nur Möglichkeiten eröffnen, sondern auch Grenzen setzen, indem sie darüber entscheiden, welche Potentiale an Beziehungs- (also Einlass-) und Freiheitsbefähigung uns noch bleiben als Erwachsene, unser Leben selbst zu gestalten – oder wie festgehalten, in einer innerlich unfreien Form gefesselt, wir sind.
Freiheit, so die These, hat letztlich immer damit zu tun, wenn auch meist auf vielen Umwegen, zunehmend Wirklichkeit zu erfahren, wie sie ist, anstatt nur Realitäten zu ertragen, und darin das Ureigene evolutionär weiterzuentwickeln.
Wozu wäre sie sonst auch da?
Und damit das geht, braucht die Freiheit ihren Gegenpol: Die Bindung.
Denn für dieses innere Wachstum bedarf es natürlich von allem immer der ganzen Polarität, und eine zunehmende Fähigkeit, beide Pole auf unsere Weise zu einer Synthese zu bringen, und zu integrieren.
Freiheit ohne Bindung bedeutet Verzicht auf die Fülle des Lebens.
Bindung ohne Freiheit und Offenheit verschließt sich dem Leben ebenfalls,
und lässt aus einer solchen Abkapselung heraus jegliche Beziehung verkümmern.
DENN DAS LEBEN KANN NUR UNTERSTÜTZEN UND NÄHREN, WAS MIT IHM INTERAGIERT, was einerseits für dieses rezeptiv und durchlässig ist, andererseits aber auch verbindliche Wurzeln hat.
Ein zentrales Themenfeld daher nicht nur in meinem Leben, sondern auch in meinem beruflichen Fokus als Paarberater.
Auf der folgenden Plattform stelle ich meine therapeutische Arbeit im Interview vor,
durch drei aufeinanderfolgende Videos, ganz unten auf der Seite: https://
Beratung – mit oder ohne Einbeziehung des Tango –
in Paar- wie auch Einzelgesprächen –
telefonisch – via Skype – in meinem Tanzraum –
oder auch per Hausbesuch.
Beziehungsberatung, Trennungs- und Trauerbegleitung – Paar- und Einzelberatung.
ACHTUNG: Falls Ihr die folgenden beiden Links hier ganz unten anklickt, gelten dort nicht mehr meine Datenschutz-Richtlinien, sondern die von Facebook!
Allerdings lohnt sich der Ausflug dennoch, weil Ihr unter beiden Hashtags meine gesamte Sammlung an Bild-Poesien einsehen könnt.
mit
Hier noch ein paar Bilder aus meinen Fotoshootings bzw. fotografischen Dialogen mit KlientInnen in der Natur, unter: www.fotografie-muenchen.eu/portrait-akt-interaktion/fotografie-dialoge-fotoshootings-bayern/.
Für jegliche Arten von Foto-Sessions könnt Ihr mich in ganz Bayern und auch darüber hinaus, buchen.
Der geografische Schwerpunkt meiner Arbeit liegt jedoch im Großraum München, insbesondere im süd-westlichen Umland, am Ammersee, Starnberger See, Wörthsee, bis Landsberg am Lech, Würm- und Isartal.